Einzugsgebietsbezogene Studien und interkommunale Kooperation
Veränderungen der Landnutzung und der Bodenbedeckung sowie die Intensivierung oder Extensivierung der Landnutzung verändern das Wasserkreislauf-System und haben potenziell große Auswirkungen auf Überschwemmungen in tiefer gelegenen Gebieten. Stromaufwärts und stromabwärts ausgerichtete Vernetzungen, Interaktion und die Wechselwirkung von Maßnahmen sollten bei der Planung berücksichtigt werden, insbesondere wenn in Siedlungsgebieten Probleme auftreten. Sowohl formelle als auch informelle Planungsverfahren, die auf integrierte Raumentwicklung, ländliche Entwicklung, Anpassung an den Klimawandel oder andere Zwecke abzielen, sind für Planungsansätze, die ganze Einzugsgebiete abdecken, geeignet. Konzepte und Pläne sollten den wahrscheinlichen Veränderungen der aus dem Klimawandel abgeleiteten Niederschlags- und Überflutungsmuster Rechnung tragen. Die interkommunale Kooperation ist ein möglicher Handlungsansatz. Sie ermöglicht z.B. eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, eine Verbesserung des Wasserrückhalts und des Abflussmanagements etc.
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- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Ed.) (2015): 1. Nationaler Hochwasserrisikomanagementplan [The first National Flood Risk Management Plan for Austria], URL: https://www.bmlrt.gv.at/wasser/wisa/hochwasserrisiko/rmp2015/risikomanagementplan/risikomanagementplan.html (22.06.2020): einzugsgebietsbezogene Konzepte und Planungen zur Verbesserung des Wasser- und Feststoffhaushaltes erstellen
GFI Grundwasser-Consulting-Institut GmbH Dresden