Entwicklung und Umsetzung wirksamer Gefahrenabwehrpläne

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Effektive und regelmäßig aktualisierte Gefahrenabwehrpläne für den Einsatzfall Hochwasser bei Starkregen helfen den Katastrophenschutzeinheiten, einen schnellen Überblick über die zu ergreifenden Maßnahmen und auch über deren Priorisierung zu erhalten. Sie sind Bestandteil der Katastrophenschutzplanung und müssen von den zuständigen Institutionen (z.B. in Deutschland und Österreich: Gemeinden; ggf. auch Betriebe) aufgestellt werden. Gefahrenabwehrpläne sollten Veränderungen, z.B.…

Hochwasserpässe /-vorsorgeausweise

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Spezialisierte Experten für Bauen und Hochwasserrisiko (Ingenieure oder Architekten) bringen ihr technisches Wissen und ihre Erfahrung ein. Sie bewerten die physische Anfälligkeit für Flutschäden und bestimmen die Auswirkungen von bereits umgesetzten Maßnahmen zur Minderung des Risikos. In einigen Ländern stehen standardisierte Verfahren zur Verfügung, nach denen die Experten vorgehen und den Hausbesitzern Zertifikate über den…

Identifikation von Risikobereichen und Ausweisung auf Karten

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Eine gute Gefahren- und Risikobewertung (mit informativen Karten als zentralem Ergebnis) ist die wesentliche Grundlage für die Einleitung eines integrierten Risikomanagementprozesses auf allen Handlungsebenen. Diese Bewertung ist eine anspruchsvolle, mehrstufige Aufgabe, die – neben klaren Zielen – auch viele Eingangsdaten (z.B. über historische Ereignisse und Schäden, methodische Fähigkeiten und Entscheidungen) sowie Ressourcen erfordert. Auf der…

Implementierung und Nutzung von Frühwarnsystemen inkl. Sammlung und Bewertung ergänzender Informationen

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Hochwasserfrühwarnsysteme – sofern für das Gebiet vorhanden – liefern Informationen, die die Einleitung von Notfallmaßnahmen (z.B. Einrichtung einer Leitstelle, Beobachtung von Risikobereichen) vor dem Ereignis und vor dem Schadenseintritt ermöglichen. Eine Verringerung der Schäden ist jedoch nur möglich, wenn die Frühwarninformationen richtig interpretiert und bewertet werden, wenn sie mit einer Risikobewertung und Maßnahmenplänen unter Berücksichtigung…

Intrakommunale Kooperation

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Alle relevanten Akteure in einer Kommune sollten einbezogen werden, um ein Risikobewusstsein zu entwickeln und zu kooperieren. Dies kann z.B. durch die Einrichtung eines Koordinationskreises (“Runder Tisch”) unter Beteiligung aller Akteure aus den betroffenen kommunalen Abteilungen, dem Gemeinderat, den Bürgern, den Rettungsdiensten usw. geschehen. Ein Audit zur Erfassung der Stärken und Schwächen der bereits getroffenen…