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Wiedervernässung

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Neben anderen Vorteilen dient die Maßnahme als ein Beitrag zur Verringerung des Starkregenrisikos, da sie das Wasser auf seinem Weg zu einem Wasserlauf verzögert und dämpft. Feuchtgebiete sorgen für den Wasserrückhalt und verbessern den Wasserhaushalt beeinträchtigter Flächen. Die Wiedervernässung umfasst eine Vielzahl großer und kleiner Maßnahmen, z.B. Aufstauungen wie die Blockierung von Entwässerungsgräben oder Änderungen in der forstwirtschaftlichen Nutzung. Die Wiedervernässung von Feuchtgebieten ist eine langfristige Maßnahme, die eine auf Dauer angelegte Strategie und eine ständige Überprüfung erfordert.

Fields of action Wasserläufe,Wälder,Ackerland
Zusätzlich zur Verringerung des Überflutungsrisikos durch Verlangsamung und Rückhalt des Oberflächenabflusses hat die Maßnahme einen mittleren oder hohen möglichen Nutzen für die folgenden biophysikalischen Auswirkungen und Ökosystemdienstleistungen: Erhaltung und Vermehrung des Fischbestandes; Erhaltung der Artenvielfalt; Schaffung von Gewässerlebensräumen; Schaffung von Uferlebensräumen; Aufnahme und/oder Speicherung von CO2; Wasserspeicherung; natürliche Biomasseproduktion; Klimawandelanpassung und Klimaschutz; Filterung von Schadstoffen; Erholungsmöglichkeiten; ästhetischer/kultureller Wert; Speicherung von Flusswasser; Verlangsamung des Flusswassers; Erhöhung der Versickerung und/oder Grundwasserneubildung; Erhöhung des Bodenwasserrückhaltevermögens; Unterbrechung von Schadstoffbahnen

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Sabine Scharfe, Saxon State Office for Environment, Agriculture and Geology