100 MASSNAHMEN ZUR

RISIKOMINDERUNG

Please note:

Bitte beachten Sie:

Dieser Katalog enthält 100 Maßnahmen, die zur Minderung von Starkregenrisiken beitragen können. Diese vorgestellten Maßnahmen sind sehr vielfältig: Sie reichen von technischen bis zu nichttechnischen Maßnahmen und von kleinen, leicht umsetzbaren Lösungen bis hin zu umfassenden konzeptionellen Ansätzen.

Der Maßnahmenkatalog wurde aus öffentlich verfügbaren Katalogen aus allen RAINMAN-Partnerländern sowie vor dem Hintergrund der Kenntnisse und Projekt-Erfahrungen zusammengestellt, ohne universellen Anspruch und ohne, dass die Autoren über vertieftes Fachwissen in einigen der sehr unterschiedlichen berührten Handlungsfeldern verfügten. Quellen für weiterführende Informationen und RAINMAN-Praxisbeispiele werden für viele Maßnahmen vorgestellt.

Nutzen Sie die Auswahlfunktion, um Maßnahmen zu finden, die in dem Handlungsfeld ihrer Wahl relevant sind, oder suchen Sie nach Maßnahmen über die Freitext-Suchfunktion.

Denke Sie immer daran, dass Maßnahmen zur Reduzierung des Starkregenrisikos am besten funktionieren, wenn ihr Bau planvoll angegangen wird und wenn verschiedene Maßnahmen unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten geschickt kombiniert werden. Gehen Sie zurück zu MASSNAHMEN zur RISIKOMINDERUNG für weitere Hinweise dazu.

Graben- und Muldensysteme zur Ableitung von Oberflächenwasser-image
Graben- und Muldensysteme zur Ableitung von Oberflächenwasser main image

Graben- und Muldensysteme zur Ableitung von Oberflächenwasser

  • Description
  • Fields of action
  • Synergies
  • Good practice examples
  • References

Gräben ermöglichen es, den Oberflächenwasserabfluss schadlos abzufangen, zu versickern und abzuleiten. Sie sollten auf die entsprechend dimensioniert sein, funktionellen Anforderungen genügen und regelmäßig kontrolliert und unterhalten werden. Gräben auf Ackerland werden in der Regel für Flächen vorgeschlagen, auf denen der Platz für die Anlage von Mulden nicht verfügbar ist. Innerhalb des Siedlungsgebietes sind sie Teil des Entwässerungssystems und können eine große Bandbreite von Querprofilen besitzen, um sich in das Stadtbild einzufügen. Die Maßnahme kann den Einsatz von Pflanzen zur optischen Aufwertung und zur Wasserbehandlung beinhalten. Die Maßnahme erfordert die Inanspruchnahme von Land. Daher ist eine Regelung der Eigentumsrechtsverhältnisse erforderlich.

Fields of action Wälder,Ackerland,Gebäude
Zusätzlich zur Verringerung des Überflutungsrisikos durch Rückhalt und sicheres Ableiten des Oberflächenabflusses hat die Maßnahme einen mittleren oder hohen möglichen Nutzen für die folgenden biophysikalischen Auswirkungen und Ökosystemdienstleistungen: Schadstoffwege unterbrechen; Verdunstung erhöhen; Ästhetischer/kultureller Wert (z.B. können sie als Gliederungselemente von Landschaften dienen); Bewahrung der Artenvielfalt; Klimawandelanpassung und Klimaschutz; Filterung von Schadstoffen; Versickerung und/oder Grundwasseranreicherung erhöhen; Erosion und/oder Sedimenteintrag mindern

Check out the RAINMAN good practice examples:

READ MORE:

  • Office International de l’Eau (2015): Natural Water Retention Measures, URL: http://nwrm.eu (19.03.2020): channels and rills, swales
  • Výzkumný ústav vodohospodářský TGM (2018): Katalog přírodě blízkých opatření pro zadržení vody v krajině [Catalogue of green water retention measures in the landscape], URL: http://www.suchovkrajine.cz/vystupy (25.03.2020): Příkop
  • Hamburg Wasser (Ed.) (2012): Wie schütze ich mein Haus vor Starkregenfolgen?: ein Leitfaden für Hauseigentümer, Bauherren und Planer [How do I protect my house from the effects of heavy rain?: a guide for homeowners, builders and planners], URL: http://www.hamburg.de/contentblob/3540740/data/leitfaden-starkregen.pdf (20.03.2020): Bodensenken
  • Amt der Oberösterreichischen Landesregierung (2015): Hangwassermanagement Maßnahmenkatalog [management of pluvial floods catalogue of measures] (unpublished brochure, online version accessible at URL: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/222593.htm): Abflussgraben, Abflussmulde
PICTURES:

Výzkumný ústav vodohospodářský T. G. Masaryka. v.v.i. / Sabine Scharfe, Saxon State Office for Environment, Agriculture and Geology