WERKZEUGE und METHODEN:
Wo wollen Sie anfangen?

RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG

Erfolgreiches Starkregenrisikomanagement beginnt mit "RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG", um potenzielle Starkregengefahren und -risiken zu identifizieren, zu lokalisieren und zu bewerten. Lokale Behörden müssen wissen, wo sich das Oberflächenwasser sammelt und wo sich Risiken für Menschen, Infrastruktur und Eigentum ergeben, wenn es sich einen Weg zum nächsten Fluss oder See bahnt. Die Kartierung von Starkregengefahren und -risiken hilft, das Thema z.B. den Bürgern oder dem Katastrophenschutz zu vermitteln. Das Werkzeug erklärt die verschiedenen Elemente und Schritte, aus denen eine Risikobewertung für starkregenbedingte Überflutungen besteht.

RISIKO-

KOMMUNIKATION

Risikokommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sind wichtige Bestandteile im Umgang mit starkregenbedingten Überflutungen und der Schadensminderung. Ohne eine gute Kommunikation mit den vom Starkregenrisiko Betroffenen werden diese ihre Risiken nicht ausreichend verstehen oder sie werden ihnen gar nicht bewusst sein. Das Werkzeug "RISIKOKOMMUNIKATION" erklärt, welche Botschaften an die relevanten Personen und Institutionen vermittelt werden sollen. Sie erfahren, welche Maßnahmen im Zusammenhang mit Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden können. Gute Beispiele zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf und inspirieren zur eigenen Umsetzung.

MASSNAHMEN ZUR RISIKOMINDERUNG

Das Werkzeug "MASSNAHMEN ZUR RISIKOMINDERUNG" hilft lokalen und regionalen Verwaltungen, geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu finden, auszuwählen und umzusetzen. Dabei gilt es, verschiedene Strategien zur Risikominderung zu kombinieren und alle Handlungsfelder zu berücksichtigen! Das Werkzeug gibt Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Handlungsfelder innerhalb von Kommunen und Regionen zu erkunden: Lernen Sie die potenziellen Risiken und die jeweiligen Strategien zu deren Bewältigung kennen. Die Seiten zu den identifizierten Strategien bieten viele zusätzliche Informationen. Oder Sie suchen direkt in unserem Katalog der 100 Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Machen Sie sich zunächst mit den Risiken vertraut! Starkregenereignisse können jederzeit und überall auftreten, auch wenn ein Ort nicht in der Nähe eines Gewässers liegt. Meistens gibt es praktisch keine Vorwarnzeit vor Starkregenereignissen.
  • Informieren Sie über die Risiken! Die Betroffenen müssen sich der Risiken von Starkregen bewusst sein und sie ausreichend verstehen, um entsprechend handeln oder Maßnahmen zur Risikominderung umsetzen zu können.
  • Treffen Sie anschließend Vorkehrungen, um die Risiken zu reduzieren! Dabei sollten verschiedene Strategien zur Risikominderung unter Berücksichtigung verschiedener Handlungsfelder kombiniert werden.
  • Im Rahmen von RAINMAN wurden verschiedene Methoden und Ansätze zur Bewertung und Kartierung von Starkregenrisiken sowie verschiedene Strategien zur Risikominderung und Risikokommunikation in verschiedenem Gelände (vom Flachland bis zum Gebirge) und verschiedener Landnutzung (von städtischen bis zu ländlichen Gebieten oder landwirtschaftlichen Nutzflächen) getestet. Verschaffen Sie sich einen Überblick über UNSERE GESCHICHTEN.