Werkzeug Maßnahmen zur Risikominderung
VORSORGE GEGEN SCHÄDEN
«Der Nutzen der Prävention ist nicht greifbar; es sind die Katastrophen, die nicht eingetreten sind.»
Kofi Annan, ehemaliger UN-GS
Was finden Sie hier?
Dieser Abschnitt bietet vor allem Kommunen und Privatpersonen Unterstützung, um herauszufinden, ob ein Entwicklungsgebiet oder ein Grundstück möglicherweise von einer Überflutung durch Starkregen bedroht ist, und wenn ja, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um das festgestellte Risiko zu vermeiden oder zu verringern. Zusätzlich wird für bestehende Siedlungsgebiete oder Grundstücke, die bereits durch Starkregen gefährdet sind, Unterstützung bei der Suche nach hilfreichen Informationen und geeigneten Schutzmaßnahmen angeboten. Darüber hinaus können regionale Verwaltungen Kommunen und Privatpersonen z.B. durch die Bereitstellung allgemeiner Informationen zusätzlich unterstützen.
Was ist VORSORGE und wie kann sie zur Risikominderung beitragen?
Vorsorgemaßnahmen im Hochwasserrisikomanagement sind all jene Maßnahmen, die in Zeiten ohne Starkregenereignisse ergriffen werden können, um das Risiko möglicher Schäden oder Verluste zu vermeiden oder zu verringern.
Der Schwerpunkt dieses Abschnitts liegt auf Kommunen und auf Privatpersonen, da diese beiden Akteursgruppen voraussichtlich das höchste Potenzial haben, negative Folgen von Starkregenereignissen durch den Schutz von Leben, Eigentum und Umwelt zu verringern.
Was können Sie tun?
Unten finden Sie die grundlegenden Schritte und weitere Informationen:
Privatpersonen können viel tun, um sich und ihr Eigentum vor Schäden durch Starkregenüberflutungen zu schützen. Häuser und andere Gebäude können hochwasserresistent gestaltet werden, bestehende Häuser mit Überflutungsrisiko können nachgerüstet werden, um zukünftige Hochwasserschäden zu reduzieren. Anwohner können einen privaten Notfallplan entwickeln und für finanzielle Sicherheit sorgen, z.B. durch den Abschluss einer Versicherung.
Schritt 1: Kennen Sie Ihr Risiko?
Schritt 2: Beugen Sie Schäden vor!
Die öffentlichen Verwaltungen sind für die Entwicklung ihrer Kommune verantwortlich. Sie sind die Hauptakteure, um verfügbare Informationen über das Starkregenrisiko zu sammeln, Informationslücken zu schließen, die Entwicklung von hochwassersicherem Wohnraum und Infrastruktur zu steuern, kommunale Maßnahmen zum Hochwasserschutz einzuleiten, Katastrophenschutzplanung für Überflutungen durch Starkregen zu initiieren und die Bevölkerung zu informieren.
Schritt 1: Kennen Sie Ihr Risiko?
Schritt 2: Beugen Sie Schäden vor!
Regionale Verwaltungen sind oft für die Bereitstellung von Informationen zu übergeordneten Themen wie z.B. Überflutungen zuständig. Im Hinblick auf das eher lokale Thema Starkregen stellen einige von ihnen den Gemeinden und Privatpersonen unterstützendes Material wie Informationsbroschüren, technische Richtlinien und Finanzierungsinformationen zur Verfügung und sorgen damit für einen koordinierten Informations-, Planungs- und Risikominderungsprozess in ihrer Region.
Schritt 1: Kennen Sie Ihr Risiko?
Schritt 2: Beugen Sie Schäden vor!
...als Privatperson
Schritt 1: Kennen Sie Ihr Risiko?
Überprüfen Sie Ihren Standort:
- Liegt Ihr Grundstück in einem beckenförmigen oder abschüssigen Gebiet, wobei relevante Teile dieses Gebietes über dem zukünftigen Haus oder anderen Gebäuden liegen?
- Liegt Ihr geplantes Gebäude in einer Tiefenlinie oder angrenzend an eine abschüssige Straße?
- Gibt es in der Nähe (ausgetrocknete) Wasserläufe, und wie steigt deren Wasserspiegel bei oder nach Starkregenereignissen an?
- Gibt es einen relevanten Anteil an Bodenversiegelung oder Böden mit verminderter Versickerungskapazität in der Nachbarschaft und wird die zukünftige Entwicklung die gegenwärtige Situation verschlechtern?
- Kann Wasser aus den nahegelegenen Abwassersystemen austreten und zu Ihrem Grundstück / zukünftigen Haus fließen?
- Wird Ihr zukünftiges Haus an das Abwassersystem angeschlossen werden?
- Kann starker Regen Probleme durch überlastete Dachentwässerungssysteme, Hofentwässerungssysteme oder Versickerungssysteme verursachen?
Jeder dieser Faktoren kann zu Überflutungen durch Starkregen beitragen.
Fragen Sie die früheren Grundeigentümer/innen oder derzeitigen Nachbarn:
- Gibt es Berichte über frühere Überflutungen?
- Gibt es häufig oder länger anhaltende Pfützen, schlammige Bereiche oder Erosionen nach Regenereignissen auf Ihrem Grundstück?
Wenn ja, könnte eine Überflutungsgefährdung durch Starkregen vorliegen.
Planen Sie die baulichen Strukturen:
Generell sind Sie dazu verpflichtet, die Überflutungssituation für Ihre Nachbarn nicht zu verschlimmern. Daher sollten Sie die bebauten Strukturen (Haupthaus, Nebengebäude, Gehwege, Zäune und Einfriedungen) auf Ihrem Grundstück so planen, dass (i) starkes Regenwasser seinen natürlichen Abflusswegen an der Oberfläche, von den oberen Einläufen auf Ihr Grundstück zu den unteren Ausläufen auf Ihrem Grundstück, folgen kann, (ii) die Fließgeschwindigkeit des Wassers auf Ihrem Grundstück so wie bisher bleibt oder besser verringert wird, (iii) die Menge des Regenwassers, die zu den unteren Ausläufen geleitet wird, so wie bisher bleibt oder besser verringert wird, z.B. durch neue Versickerungsmaßnahmen.
Prüfen Sie Webportale:
Die EU-Mitgliedsstaaten haben offizielle Hochwassergefahren- und Risikokarten erstellt, hauptsächlich für Flusshochwasser, aber in letzter Zeit auch für Überflutungen durch Starkregen. Weitere offizielle Karten können über die Bundesportale für Naturgefahren oder bei den Wasserwirtschaftsverwaltungen bezogen werden. Diese offiziellen Informationen können als gültig und zuverlässig bewertet werden. Daneben könnten auch andere Produkte öffentlich zugänglich sein, die vielleicht von akademischen Institutionen, Kooperationen oder technischen Büros stammen. Diese Informationen können als indikativ bewertet werden. Eine Sammlung von Links zu verfügbaren Web-Informationen finden Sie in den untenstehenden Boxen.
Fragen Sie Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung:
Sie haben online nichts gefunden? Dann fragen Sie Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung: Sie könnte über allgemeine Naturgefahrenkarten oder spezifische Karten für Hochwasser durch Starkregen oder andere Pläne verfügen, die sich mit Fragen der Überflutung durch Starkregen befassen, wie z.B. Gefahrenzonenpläne. Andernfalls könnte sie wissen, wo solche Informationen erhältlich sind.
Wie man Hochwassergefahrenkarten liest und benutzt:
Hochwassergefahrenkarten zeigen normalerweise eine oder mehrere der folgenden Informationen: Gefahren- oder Risikogebiete, Fließwege, überflutete Gebiete, Wassertiefen, Fließgeschwindigkeiten. Wenn Sie Ihr Grundstück auf so einer Karte identifizieren können, dann können Sie beurteilen, ob ihm ein Starkregenrisiko zugeordnet ist oder nicht.
ERFAHREN SIE MEHR
In Deutschland werden Informationen manchmal auf nationaler Ebene, häufig aber auch auf Landesebene und manchmal sogar auf kommunaler Ebene angeboten. Daher enthält die folgende Linkliste eine Auswahl von Beispielen, die – aus Sicht von RAINMAN – als gute aktuelle Praxisbeispiele angesehen werden.
Wenn Sie Ihr Risiko kennen möchten, finden Sie auf Landesebene Informationen zu Hochwasservorhersage, Frühwarnung, topographischen Informationen, Anleitungen zur Bewertung und Kartierung von Starkregenrisiken. Die Starkregengefahren- und -risikokarten sind oft auf kommunaler Ebene verfügbar.
- Website des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Niederschlagsdaten, Statistiken, Jetzt- und Vorhersagedienste
- Website der Versicherungswirtschaft mit Risikokarten für verschiedene Naturgefahren für Teile Deutschlands
- Offizielle Website des Sächsischen Hochwasserzentrums mit Nowcasting und Prognoseinformationen und Frühwarnung
- Offizielle sächsische topographische Karten
- Fallstudie Einzugsgebiet Glems – Starkregen-Gefahrenkarten mit interkommunaler Zusammenarbeit von acht Gemeinden in Baden-Württemberg
- Website der Stadt Köln mit Starkregengefahren- und Risikokarten
- Offizielle Website der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Anleitungen zur Bewertung und Kartierung des Starkregenrisikos für Gemeinden, einschließlich Finanzierung
- Arbeitshilfe des Miniseriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen mit Anleitungen zur Bewertung und Kartierung des Starkregenrisikos für Kommunen
- Website der Stadt Bremen für Klimaanpassungsstrategien
- Nationale Gefahrenhinweiskarte für Oberflächenabfluss
- Nationale Plattform für Naturgefahren-Übersicht und Risikobewertung für Österreich
- Staatliche Website der Hydrographischen Dienste für statistische und historische Niederschlagsdaten, inkl. Nowcasting-Dienste, basierend auf Stationsdaten
- Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Website für Niederschlag Nowcasting und historische Daten, basierend auf Radardaten
- Steiermärkisches GIS-Portal für Gewässer und Wasserinformationen
- Steiermärkisches GIS-Portal für raumbezogene Informationen
- Regionale Fließwegkarte von Niederösterreich
- Fallstudie Oberösterreich: Starkregen-Gefahrenkarte
- Städtische Fließwegkarte von Graz (Stadt Graz)
- Polnischer Wetterdienst: Portal für aktuelle Wettervorhersagen, Prognosen, Radarkarten, historische Daten
- Polnischer Wetterdienst: Klimadaten
- Polnischer Wetterdienst: Stationsdaten
- Institut für Meteorologie und Wasserwirtschaft – Nationales Forschungsinstitut (IMGW-PIB): offizielle Bemessungsniederschlagswerte auf Anfrage
- Polnischer Wetterdienst: Niederschlagsvorhersage für die nächsten zwei Stunden für Polen
- Topographische Karte von Polen
- Nationale Karte mit Starkregenfliesswegen und kritischen Punkten
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit Hochwasservorhersage, Vorhersage- und Alarmdiensten
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit Informationen zur Warnung vor Naturgefahren
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit aktuellen Niederschlagsradardaten
- Offizielles wasserwirtschaftliches Informationsportal u.a. mit Stationsniederschlagsdaten
- Nationale topographische Karte mit detailliertem digitalem Reliefmodell
- Märchen für Kinder über den verantwortungsvollen Umgang mit Regenwasser
Erhalten Sie einige Einblicke, wie andere Länder, die nicht am RAINMAN-Projekt beteiligt waren, die Risikobewertung und Kartierung von Starkregen angehen:
Belgien:
- Starkregen-Gefahrenkarte für Flandern mit Überschwemmungsgebieten
- Offizieller Niederschlag aktuell und Prognose
Die Niederlande:
- Nationale Gefahrenkarte für Starkregen, mit Wassertiefe für zwei verschiedene Niederschlagsereignisse (70 mm in 2 Stunden und 140 mm in 2 Stunden)
- Nationaler Now-Casting Niederschlagsdienst
- Online-Archiv von Niederschlagsdaten (GIS-Plattform)
Großbritannien:
Das Werkzeug RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG bietet weitere Informationen darüber, wie Sie Ihre Gefährdung und Risiken einschätzen und darstellen können.
Schritt 2: Beugen Sie Schäden vor!
Privatpersonen können sich und ihr Eigentum wirksam vor Schäden durch Überflutungen durch Starkregen schützen. Häuser und andere Gebäude auf dem Grundstück können so platziert oder so gestaltet werden, dass
- im Idealfall kein Regenwasser zum Gebäude hin fließt,
- im Idealfall kein Regenwasser in das Gebäude eindringen kann, oder
- von Überflutung betroffene Gebäudeteile so genutzt werden, dass eindringendes Wasser keinen Schaden anrichtet.
Bereits bestehende Häuser können durch technische Maßnahmen nachgerüstet werden, um mögliche zukünftige Schäden durch Überflutungen zu reduzieren oder zu beseitigen, z.B.
- können Überflutungsbarrieren installiert werden, um das Eindringen von Wasser in das Gebäude zu verhindern.
- kann die Nutzung der von Überflutung betroffenen Gebäudeteile so verändert werden, dass eindringendes Wasser in Zukunft keine Schäden verursacht.
Darüber hinaus können natürliche Maßnahmen wie neue Retentionsräume oder Versickerungsmaßnahmen auf dem Grundstück angelegt werden, um den Abfluss an der Oberfläche zu reduzieren.
Schließlich können Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Notfall getroffen werden, z.B. können die Anwohner einen privaten Alarmplan entwickeln und für finanzielle Sicherheit sorgen, z.B. durch den Abschluss einer Versicherung.
Experten wie Versicherungsgesellschaften, Architekten, Planer/Händler von Hochwasserschutzsystemen, kommunale Beratungsdienste könnten in Ihrer Gegend zur Verfügung stehen, um Sie bei der Einschätzung Ihrer Risiken und der Suche nach geeigneten Maßnahmen zu unterstützen.
ERFAHREN SIE MEHR
In Deutschland werden Informationen manchmal auf nationaler Ebene, häufig aber auch auf Landesebene und manchmal sogar auf kommunaler Ebene angeboten. Daher enthält die folgende Linkliste eine Auswahl von Beispielen, die – aus Sicht von RAINMAN – als aktuelle gute Praxis gelten.
Wenn Sie Schäden vorbeugen wollen, finden Sie Informationen über Naturgefahren oft auf Landesebene, ebenso wie allgemeine Richtlinien für privaten Schutz oder kommunale Maßnahmen. In einigen Fällen enthalten auch städtische Websites Informationen zur Starkregenvorsorge.
- DWD- App für offizielle Wetterwarnungen
- Deutschlandweite App zur Gefahrenwarnung KATWARN
- Staatliche Gefahrenwarnungs-App NINA
- Website für Hochwassereigenvorsorge
- Offizielle sächsische Naturgefahren-Informationsseite für Privatpersonen
- Informationsportal der Versicherungswirtschaft zur privaten Vorsorge bei Starkregen
- Leitfaden zu privaten Schutzmaßnahmen gegen Starkregen der Stadt Köln
- Broschüre zur Starkregenvorsorge Planung und Bau der Stadt Leipzig
- Website für grüne und blaue Infrastruktur und dezentrales Regenwassermanagement
- Eigenvorsorge bei Oberflächenabfluss – Ein Leitfaden für Planung, Neubau und Anpassung
- Offizielle Wetterwarnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
- Staatliches Alarmsystem für Notfallsituationen
- Oberösterreichische Katastrophenschutzinformation für Starkregen
- Offizielle Website des Landes Steiermark zu Eigenvorsorgemaßnahmen bei Überflutungen
- Amtlicher steirischer Leitfaden für die Oberflächenentwässerung im Baugenehmigungsverfahren
- Broschüre der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zur guten fachlichen Praxis im Gewässerschutz
- Stadtportal der Stadt Graz mit Informationen für hochwasserangepasstes Planen und Bauen
- Broschüre der Stadt Graz Andritz und St. Peter für private Aktionen vor, während und nach Überflutungen
- Broschüre der Stadt Graz zum Selbstschutz bei Überflutungen
- Portal der Graz Holding mit Broschüre “Wasser im Keller” zur Rückstauverhinderung in der Kanalisation
- Broschüren für wasserbeständiges Planen und Bauen vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband
- Warschau Fallstudie zur nachhaltigen Nutzung von Oberflächen- und Regenwasser, von der Stiftung für Nachhaltigkeit
- Fallstudie der Stadt Lodz für ein Programm kleiner kleiner Rückhaktemaßnahmen
- Lodz Infrastruktur Broschüre zur Regenwasserrückhaltung auf Grundstücksebene
- Offizieller Leitfaden für Erosionsschutz
- Broschüren mit Anleitungen zur Verbesserung des Wasserrückhalts in der Landschaft
- Projektleitfaden zum Abfluss- und Erosionsmanagement in landwirtschaftlichen Gebieten
- Website des Tschechischen Hydrometeorologischen Instituts mit Berichten und Hochwasservorhersage
- Informationsmaterial der Südböhmischen Region zur Eigenvorsorge vor Überflutungen durch Starkregen
- Broschüre mit Tipps für Betroffene von Überflutungen von Prager NGO
- Verhaltenstipps für Starkregenereignisse
- Tschechische Projekt-Website zum Regenwassermanagement für Behörden und technische Planer
- Katalog des Umweltministeriums über naturnahe Lösungen zum Wasserrückhalt in der Landschaft
- Nationale Website über Standards für gute landwirtschaftliche und ökologische Bodenbedingungen
- Webseite des Wasserforschungsinstituts über Erosion und Regenwasser-Überflutung durch naturnahe Lösungen
- Archiv des öffentlichen tschechischen Forschungsinstituts für Forstwirtschaft mit Richtlinien für das Wassermanagement in Waldböden
- Tschechisches Feuerwehrportal mit Seminarbericht zum Notfallmanagement für Kommunen
- Offizielle Wetterwarnungen des Ungarischen Nationalen Meteorologischen Dienstes
- Leitfaden zur blauen und grünen Infrastruktur für die Regenwasserbewirtschaftung in städtischen Gebieten, für Privatgrundstücke und öffentlichen Raum, aus dem Anhang zum ungarischen Flussgebietsmanagementplan für die Donau
- Gute landwirtschaftliche Praxis für Landwirte von der nationalen Landwirtschaftskammer
Erhalten Sie einige Einblicke, wie andere Länder, die nicht am RAINMAN beteiligt waren, die Vorsorge gegen Schäden durch Starkregen angehen:
Belgien:
- Offizielle Sammlung von Selbstschutzmaßnahmen für Privateigentum gegen Überschwemmungen
- Offizielle Selbstschutzmaßnahmen für Privatgrundstücke und ein interaktiver Test zur Bestimmung des Einflusses von Neubauten auf das Wassersystem
- Offizielle Informationen zu Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz
Die Niederlande:
- Sammlung von Maßnahmen zur Verbesserung der Infiltration auf Privatbesitz
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Selbstschutzmaßnahmen im Falle einer Überschwemmung
- Initiative zur Reduzierung gepflasterter Flächen in Gärten und öffentlichen Bereichen
Großbritannien:
Die RAINMAN-Toolbox bietet einen umfassenden Überblick über mögliche Maßnahmen: Blättern Sie durch unseren KATALOG der 100 MASSNAHMEN zur RISIKOMINDERUNG
...als Kommune
Schritt 1: Kennen Sie Ihr Risiko?
Meteorologische Merkmale:
Erkundigen Sie sich bei den hydrographischen Diensten Ihrer Region nach den Niederschlagseigenschaften des betreffenden Gebietes. Wenn es hohe jährliche Niederschläge, eine hohe Wahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen oder Erfahrungen mit Überflutungen durch Starkregen in der Vergangenheit gibt, dann könnten Sie ein Problem haben.
Gebietsmerkmale:
Stellen Sie sich die folgenden Fragen:
- Ist das Gebiet beckenförmig oder geneigt, wobei relevante Teile dieses Gebietes oberhalb des zukünftigen Entwicklungsgebiets liegen?
- Gibt es in der Nähe (ausgetrocknete) Wasserläufe, und wie steigt der Wasserspiegel bei oder nach Starkregenereignissen an?
- Gibt es in dem Gebiet einen relevanten Anteil an Bodenversiegelung oder Böden mit verminderter Versickerungskapazität und wird das Entwicklungsprojekt die gegenwärtige Situation im Gebiet selbst oder in den angrenzenden Gebieten verschlechtern?
Jeder dieser Faktoren kann zu Überflutungen durch Starkregen beitragen.
Fragen Sie die Grundeigentümer/innen: Fragen Sie die derzeitigen Besitzer/innen oder die derzeitigen Nachbarn in dem Gebiet: Gibt es Berichte über frühere Überflutungen? Gibt es häufig oder länger anhaltende Pfützen, schlammige Bereiche oder Erosionen nach Regenereignissen? Wenn ja, könnte eine Überflutung durch starken Regen ein Thema sein.
Informationen erhalten: Fragen Sie Ihre übergeordnete raumplanerische Behörde (z.B. Regionalverwaltung) nach regionalen Raumplänen oder regionalen Entwicklungsplänen, in denen das Starkregenrisiko berücksichtigt ist. Bitten Sie Ihre übergeordnete Wasserwirtschaftsbehörde (z.B. Regionalverwaltung) um verfügbare Informationen zur Kartierung von Starkregengefahren.
Wie die Informationen zu verwenden sind: Lokale Planungsinstrumente sollten die regional verfügbaren Informationen berücksichtigen, so dass künftige Infrastrukturen und Gebäude so platziert und gestaltet werden können, dass sie widerstandsfähig gegen Überflutungen durch Starkregen sind. Wenn möglich, könnten behördliche Bauvorschriften zukünftige Hausbesitzer zusätzlich auffordern, an Überflutungsrisiken angepasst zu bauen. Zusätzlich sollte die lokale Planung so gestaltet werden, dass die bereits existierenden Risiken für bestehende Infrastrukturen und Gebäude nicht zunehmen.
Wie kann die Gefahr von Starkregen eingeschätzt / quantifiziert werden? In der Regel können Wasserwirtschaftsexperten Informationen über Starkregengefahren auf der Grundlage von Computersimulationsergebnissen bereitstellen. Ergebnisse wie Fließwege oder überflutete Gebiete, Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten können die notwendigen Informationen für die Planung und die Schutzmaßnahmen der Kommune liefern. Siehe auch das RAINMAN Werkzeug RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG für weitere Informationen zu diesem Thema.
Welche externen Faktoren können das Risiko verändern? Generell können Auswirkungen des Klimawandels die meteorologischen Niederschlagseigenschaften verändern. Aber auch Veränderungen der Standorteigenschaften wie Erdarbeiten (z.B. Dämme, Unterführungen), Landnutzungsänderungen (z.B. von Wald zu Ackerland), Bodenversiegelungsprozesse (z.B. neue Straßen, neue Gebäude), nachteilige landwirtschaftliche Nutzungen (Art der Nutzpflanzen, Bodenbearbeitungspraktiken) können das Starkregenrisiko verschärfen. Eine vorausschauende Planung sollte die zukünftigen Folgen der zu erwartenden Veränderungen berücksichtigen.
ERFAHREN SIE MEHR
In Deutschland werden Informationen manchmal auf nationaler Ebene, häufig aber auch auf Landesebene und manchmal sogar auf kommunaler Ebene angeboten. Daher enthält die folgende Linkliste eine Auswahl von Beispielen, die – aus Sicht von RAINMAN – als gute aktuelle Praxisbeispiele angesehen werden.
Wenn Sie Ihr Risiko kennen möchten, finden Sie auf Landesebene Informationen zu Hochwasservorhersage, Frühwarnung, topographischen Informationen, Anleitungen zur Bewertung und Kartierung von Starkregenrisiken. Die Starkregengefahren- und -risikokarten sind oft auf kommunaler Ebene verfügbar.
- Website für Niederschlagsdaten, Statistiken, Jetzt- und Vorhersagedienste
- Website der Versicherungswirtschaft mit Risikokarten für verschiedene Naturgefahren für Teile Deutschlands
- Offizielle Website des Sächsischen Hochwasserzentrums mit Nowcasting und Prognoseinformationen sowie Frühwarnung
- Offizielle sächsische topographische Karten
- e des Landes Baden-Württemberg mit einem Leitfaden zur Bewertung und Kartierung von Starkregenrisiken für Kommunen, einschließlich Finanzierung
- Regierungspräsidium Stuttgart: interaktives Beispiel einer Starkregen Gefahren- und Risikobewertung für eine Kommune: Regina Stark’s Aufgabe
- Website mit Starkregengefahren- und Risikokarten der Stadt Köln
- Website des Kroatischen Instituts für Meteorologie und Hydrologie mit Niederschlag Now-Casting Service
- Website des Kroatischen Meteorologischen und Hydrologischen Instituts mit Datenangeboten
- Veröffentlichungen des Kroatischen Meteorologischen und Hydrologischen Instituts
- Nationales Portal der Wasserwirtschaftsbehörde
- Nationale Gefahrenhinweiskarte für Oberflächenabfluss
- Nationale Plattform für Naturgefahren-Übersicht und Risikobewertung für Österreich
- Website für statistische und historische Niederschlagsdaten, inkl. Nowcasting-Dienste, basierend auf Stationsdaten
- Website für Niederschlag Nowcasting und historische Daten, basierend auf Radardaten
- Steiermärkisches GIS-Portal für Gewässer und Wasserinformationen
- Steiermärkisches GIS-Portal für raumbezogene Informationen
- Regionale Fließwegkarte von Niederösterreich
- Fallstudie Oberösterreich: Strarkregen-Gefahrenkarte
- Städtische Fließwegkarte von Graz (Stadt Graz)
- Polnischer Wetterdienst: Portal für aktuelle Wettervorhersagen, Prognosen, Radarkarten, historische Daten
- Polnischer Wetterdienst: Klimadaten
- Polnischer Wetterdienst: Stationsdaten
- Institut für Meteorologie und Wasserwirtschaft – Nationales Forschungsinstitut (IMGW-PIB): offizielle Bemessungsniederschlagswerte auf Anfrage
- Polnischer Wetterdienst: Niederschlagsvorhersage für die nächsten zwei Stunden für Polen
- Topographische Karte von Polen
- Nationale Karte mit Starkregenfließwegen und kritischen Punkten
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit Hochwasservorhersage-, Vorhersage- und Alarmdiensten
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit Informationen zur Warnung vor Naturgefahren
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit aktuellen Niederschlagsradardaten
- Offizielle Website des Hydrometeorologischen Instituts mit Basisinformationen zu Niederschlag und historischen Daten
- Offizielle Website des Hydrometeorologischen Instituts mit Zeitreihen-Daten
- Offizielles wasserwirtschaftliches Informationsportal u.a. mit Stationsniederschlagsdaten
- Nationale topographische Karte mit detailliertem digitalem Reliefmodell
- Märchen für Kinder über den verantwortungsvollen Umgang mit Regenwasser
- Pluviale Hochwassergefahren- und Risikokarten landwirtschaftlicher Gebiete in ungarischen Ebenen, vom nationalen Forschungszentrum
- Ungarischer Nationaler Meteorologischer Dienst mit Wetter- und Klimadaten für Ungarn
- Internationale Projektwebseite mit hochaufgelösten Klimadaten aus der Karpathen-Region über 40 Jahre
Erhalten Sie einige Einblicke, wie andere Länder, die nicht am RAINMAN-Projekt beteiligt waren, die Risikobewertung und Kartierung von Starkregen angehen:
Belgien:
- Offizieller Niederschlag aktuell und Prognose
- Website des Meteorologischen Dienstes zu laufenden Projekten im Zusammenhang mit Starkregen
Die Niederlande:
- Nationale Starkregengefahrenkarte, mit Wassertiefen für zwei verschiedene Niederschlagsereignisse (70 mm in 2 Stunden und 140 mm in 2 Stunden)
- Online-Archiv von Niederschlagsdaten (GIS-Plattform)
- Regionsspezifische lange Niederschlagszeitreihen auf stündlicher Basis
Großbritannien:
Lassen Sie sich von den RAINMAN-Erfahrungen leiten…
Weitere Informationen über die Erfahrungen und lessons-learned, die bei der Bewertung und Kartierung des Starkregenrisikos in verschiedenen Pilotregionen gewonnen wurden, finden Sie im Werkzeug RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG.
Im Rahmen von RAINMAN wurden verschiedene Studien und Leitfäden entwickelt. Z.B.
- Handlungsanweisung zur fundierten hydrodynamischen Modellierung von Starkregen-Oberflächenabflüssen für technische Experten und Verwaltungen und
- Technischer Bericht “Strukturelle Effekte in der hydrodynamischen Oberflächenabflussmodellierung zur Abschätzung des Starkregenrisikos unter Verwendung verschiedener Softwarepakete”,
Universität Innsbruck, Abteilung Wasserbau; Umweltbundesamt Österreich, Team Oberflächengewässer; Bundesamt Oberösterreich, Gruppe Überflutung - Leitfaden “Modellbasierte urbane Überflutungsvorsorge”,
Technische Universität Graz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Download-Seite.
Das Werkzeug RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG bietet weitere Informationen darüber, wie Sie Ihre Gefährdung und Risiken einschätzen und darstellen können.
Schritt 2: Beugen Sie Schäden vor!
Die kommunalen Verwaltungen sind für die Entwicklung in den Kommunen verantwortlich. Sie können eine hochwasserangepasste Wohnraum- und Infrastrukturentwicklung steuern und kommunale Maßnahmen für einen besseren Hochwasserschutz einleiten.
- Lokale Maßnahmen der Flächennutzungsplanung können z.B. dazu dienen, gefährdete Gebiete von Bau- und Infrastrukturmaßnahmen freizuhalten oder die Flächennutzung so anzupassen, dass Starkregenereignisse keine Schäden an Vermögenswerten verursachen können.
- Rechtliche Maßnahmen wie z.B. behördliche Auflagen für Neubauten können genutzt werden, um Maßnahmen durchzusetzen, die sicherstellen, dass Starkregenereignisse weniger Schäden verursachen können.
- Natürliche Maßnahmen wie z.B. die Schaffung natürlicher Rückhalteflächen für Starkregen oder die Anpassung landwirtschaftlicher Praktiken können helfen, Starkregen und erodierte Böden von gefährdeten Gebäuden und Infrastrukturen fernzuhalten.
- Technische Maßnahmen wie z.B. Überflutungsbarrieren oder ein höherliegendes Erdgeschoss können dazu beitragen, Gebäude oder Infrastrukturen widerstandsfähig gegen Starkregenereignisse zu machen oder mögliche Schäden zu reduzieren.
- Andere Maßnahmen, wie z.B. Aktivitäten zur Sensibilisierung der Bevölkerung, können dazu beitragen, die Bürger/innen auf mögliche Starkregenrisiken aufmerksam zu machen, und können sie dazu ermutigen, Eigenvorsorgemaßnahmen zu ergreifen
Durch die Einbeziehung weiterer Experten/innen und Akteure wie z.B. Siedlungswasserwirtschaft, Katastrophenschutz, Verantwortliche für Verkehrs- oder Sozialfragen, Forst- oder Landwirtschaft, zukünftige Grundstückseigentümer/innen, Planer/innen, kann eine umfassende Koordination der zukünftigen Entwicklung stattfinden und ein integriertes Konzept für Maßnahmen zur Starkregenrisikominderung erreicht werden.
ERFAHREN SIE MEHR
In Deutschland werden Informationen manchmal auf nationaler Ebene, häufig aber auch auf Landesebene und manchmal sogar auf kommunaler Ebene angeboten. Daher enthält die folgende Linkliste eine Auswahl von Beispielen, die – aus Sicht von RAINMAN – als aktuelle gute Praxis gelten.
Wenn Sie Schäden vorbeugen wollen, finden Sie Informationen über Naturgefahren oft auf Landesebene, ebenso wie allgemeine Richtlinien für privaten Schutz oder kommunale Maßnahmen. In einigen Fällen enthalten auch städtische Websites Informationen zur Starkregenvorsorge.
- DWD- App für offizielle Wetterwarnungen
- Deutschlandweite App zur Gefahrenwarnung KATWARN
- Staatliche Gefahrenwarnungs-App NINA
- Offizielle Website Baden-Württembergs zur Hochwasservorsorge
- Starkregenmanagementmaßnahmen für Kommunen, von den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
- Leitfaden zu privaten Schutzmaßnahmen der Stadt Bremen
- Website des Wasserversorgers der Stadt Hamburg für grüne und blaue Infrastruktur und dezentrales Regenwassermanagement
- Deutsche Industrie-Norm (DIN) mit Vorschriften für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Entwässerungssystemen für die Ableitung von Abwasser in Gebäuden und auf Grundstücken
- Eigenvorsorge bei Oberflächenabfluss – Ein Leitfaden für Planung, Neubau und Anpassung
- Offizielle Wetterwarnungen von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
- Staatliches Alarmsystem für Notfallsituationen
- Oberösterreichische Katastrophenschutzinformation für Starkregen
- Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, 2015: Hangwassermanagement Maßnahmenkatalog (unveröffentliche Broschüre, online verfügbar)
- Offizielle Website des Landes Steiermark zu Eigenvorsorgemaßnahmen bei Überflutungen
- Amtlicher steirischer Leitfaden für die Oberflächenentwässerung im Baugenehmigungsverfahren
- Broschüre der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zur guten fachlichen Praxis im Gewässerschutz
- Stadtportal der Stadt Graz mit Informationen für hochwasserangepasstes Planen und Bauen
- Broschüre der Stadt Graz Andritz und St. Peter für private Aktionen vor, während und nach Überflutungen
- Broschüre der Stadt Graz zum Selbstschutz bei Überflutungen
- Portal der Graz Holding mit Broschüre “Wasser im Keller” zur Rückstauvorsorge in der Kanalisation
- Broschüren für wasserbeständiges Planen und Bauen vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband
- Bericht über die blau-grüne Infrastruktur zur Bekämpfung des Klimawandels in Städten, von der Stiftung für Nachhaltigkeit
- Stadt Lodz Fallstudie für ein Programm kleiner Rückhaltemaßnahmen
- Lodz Infrastruktur Broschüre zur Regenwasserrückhaltung auf Grundstücksebene
- Offizieller Leitfaden für den Erosionsschutz
- Broschüren mit Anleitungen zur Verbesserung des Wasserrückhalts in der Landschaft
- Tschechische offizielle technische Norm für Regenwassermanagement
- Website des Tschechischen Hydrometeorologischen Instituts mit Berichten und Hochwasservorhersage
- Informationsmaterial der Südböhmischen Region zur Eigenvorsorge vor Überflutungen durch Starkregen
- Verhaltenstipps bei Starkregenereignissen
- Broschüre mit Tipps für Betroffene von Überflutungen von Prager NGO
- Tschechische Projekt-Website zum Regenwassermanagement für Behörden und technische Planer
- Katalog des Umweltministeriums über naturnahe Lösungen zum Wasserrückhalt in der Landschaft
- Nationale Website über Standards für gute landwirtschaftliche und ökologische Bodenbedingungen
- Webseite des Wasserforschungsinstituts über Erosion und Regenwasser-Überflutung durch naturnahe Lösungen
- Archiv des öffentlichen tschechischen Forschungsinstituts für Forstwirtschaft mit Richtlinien für das Wassermanagement in Waldböden
- Portal mit Seminarbericht zum Notfallmanagement für Kommunen
- Offizielle Wetterwarnungen des Ungarischen Nationalen Meteorologischen Dienstes
- Leitfaden zur blauen und grünen Infrastruktur für die Regenwasserbewirtschaftung in städtischen Gebieten, für Privatgrundstücke und öffentlichen Raum, aus dem Anhang zum ungarischen Flussgebietsmanagementplan für die Donau
- Plan zur Vorsorge gegen Überflutungen in den Kommunen, von der nationalen Kammer der Wasserwirtschaftsingenieure
- Gute landwirtschaftliche Praxis für Landwirte, von der nationalen Landwirtschaftskammer
Erhalten Sie einige Einblicke, wie andere Länder, die nicht am RAINMAN beteiligt waren, die Vorsorge gegen Schäden durch Starkregen angehen:
Belgien:
- Offizielle Sammlung von Selbstschutzmaßnahmen für Privateigentum gegen Überschwemmungen
- Offizielle Selbstschutzmaßnahmen für Privatgrundstücke und ein interaktiver Test zur Bestimmung des Einflusses von Neubauten auf das Wassersystem
- Offizielle Informationen zu Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz
- Rückhaltemaßnahmen für öffentliche Bereiche in Flandern
- Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen für den Wassersektor
Die Niederlande:
- Sammlung von Maßnahmen zur verstärkten Versickerung auf Privatgrundstücken
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Selbstschutzmaßnahmen im Falle einer Überschwemmung
- Leitfaden für regionale Verwaltungen zur Untersuchung, wie viel Regenwasser auf Privatgrundstücken gespeichert werden kann
- Leitfaden für die Wasserwirtschaft auf Privatgrundstücken
- Initiative zur Reduzierung gepflasterter Flächen in Gärten und öffentlichen Bereichen
- Mind Map der möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf wasserbezogene Bereiche in den Niederlanden
- Sammlung landwirtschaftlicher Maßnahmen zur Verringerung der Erosion und zur Verstärkung der Versickerung
- Leitfaden für Wasserwirtschaft in Landwirtschaft und Naturschutz
Großbritannien:
- Was bei einem Hochwasserereignis zu tun ist, inkl. weitere Links
- UK Leitfaden zu den Anforderungen an den Entwurf von Regenwasserableitungen für neue Entwicklungen
- Leitfaden zur grünen Infrastruktur (UK Green Building Council)
- Planungsleitfaden für Bauträger in Glasgow: Bewertung des Hochwasserrisikos und der Auswirkungen auf die Entwässerung (Stadt Glasgow)
- Forschungsergebnisse für Hochwasserschutzmaßnahmen in der forstwirtschaftlichen Praxis
Lassen Sie sich von den RAINMAN-Erfahrungen leiten…
Das Werkzeug MASSNAHMEN zur RISIKOMINDERUNG bietet viele Ansätze zur Verringerung der Risiken eines Starkregenereignisses. Verschiedene Strategien zur Risikominderung sollten dabei kombiniert und verschiedene Handlungsfelder berücksichtigt werden. Z.B.
- Katastrophenschutz organisieren: Berücksichtigen Sie die Risiken von Starkregen im Katastrophenschutz
- Regenwasser zurückhalten: Erfahren Sie mehr über verschiedene Rückhaltekonzepte
- Raumplanung anpassen: Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Risikominderung durch verschiedene Planungsinstrumente
Die Kommunikation von Risiken und damit die Steigerung des Risikobewusstseins sind außerdem ein wichtiger Baustein der Vorsorge für das integrierte Starkregenrisikomanagement.
Die RAINMAN-Toolbox bietet einen umfassenden Überblick über mögliche Maßnahmen: Blättern Sie durch unseren KATALOG der 100 MASSNAHMEN zur RISIKOMINDERUNG
...als regionale Verwaltung
Schritt 1: Kennen Sie Ihr Risiko?
Regionale Verwaltungen sind oft für die Bereitstellung von Informationen zu übergeordneten Themen wie z.B. Hochwasser zuständig. Hochwasser aus Starkregen wird in der EU-Hochwasserrichtlinie behandelt, und in ihrem derzeitigen zweiten Umsetzungszyklus werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, pluviales Hochwasser in ihre Risikobewertung, Kartierung und Maßnahmenpläne einzubeziehen. Da die Überlegungen zu dieser Überflutungsquelle erst im zweiten Zyklus begonnen haben, stehen 2019 nur wenige nationale/regionale Ansätze zur Verfügung, und in den verschiedenen Mitgliedstaaten sind unterschiedliche Methoden zur Risikobewertung und Kartierung zu finden. RAINMAN bietet eine Übersicht über verfügbare administrative Ansätze, eigene experimentelle Studien sowie Erfahrungen und Richtlinien für numerische Simulationen von pluvialem Hochwasser.
ERFAHREN SIE MEHR
In Deutschland werden Informationen manchmal auf nationaler Ebene, häufig aber auch auf Landesebene und manchmal sogar auf kommunaler Ebene angeboten. Daher enthält die folgende Linkliste eine Auswahl von Beispielen, die – aus Sicht von RAINMAN – als gute aktuelle Praxisbeispiele angesehen werden.
Wenn Sie Ihr Risiko kennen möchten, finden Sie auf Landesebene Informationen zu Hochwasservorhersage, Frühwarnung, topographischen Informationen, Anleitungen zur Bewertung und Kartierung von Starkregenrisiken. Die Starkregengefahren- und -risikokarten sind oft auf kommunaler Ebene verfügbar.
- Website für Niederschlagsdaten, Statistiken, Jetzt- und Vorhersagedienste
- Offizielle Website des Sächsischen Hochwasserzentrums mit Nowcasting und Prognoseinformationen sowie Frühwarnung
- Offizielle sächsische topographische Karten ll
- Pilotstudie im Glems Einzugsgebiet – Starkregengefahrenkarten aus einer Kooperation von acht Kommunen in Baden-Württemberg
- Offizielle Website Baden-Württembergs mit Anleitungen zur Bewertung und Kartierung des Starkregenrisikos für Kommunen, einschließlich Finanzierung
- Regierungspräsidium Stuttgart: interaktives Beispiel einer Starkregen Gefahren- und Risikobewertung für eine Kommune: Regina Stark’s Aufgabe
- Offizielle Website des Landes Nordrhein-Westfalen mit einem Leitfaden zur Bewertung und Kartierung des Starkregenrisikos für Kommunen
- Website von KLAS – Klimaanpassungsstrategien für Starkregenereignisse
- Website des Kroatischen Instituts für Meteorologie und Hydrologie mit Niederschlag Now-Casting Service
- Website des Kroatischen Meteorologischen und Hydrologischen Instituts mit Datenangeboten
- Veröffentlichungen des Kroatischen Meteorologischen und Hydrologischen Instituts
- Nationales Portal der Wasserwirtschaftsbehörde
- Nationale Gefharenhinweiskarte für Oberflächenabfluss
- Nationale Plattform für Naturgefahren-Übersicht und Risikobewertung für Österreich
- Website für statistische und historische Niederschlagsdaten, inkl. Nowcasting-Dienste, basierend auf Stationsdaten
- Website für Niederschlag Nowcasting und historische Daten, basierend auf Radardaten
- Steiermärkisches GIS-Portal für Gewässer und Wasserinformationen
- Steiermärkisches GIS-Portal für raumbezogene Informationen
- Regionale Fließwegkarte von Niederösterreich
- Fallstudie Oberösterreich: Starkregen-Gefahrenkarte
- Städtische Fließwegkarte von Graz (Stadt Graz)
- Polnischer Wetterdienst: Portal für aktuelle Wettervorhersagen, Prognosen, Radarkarten, historische Daten
- Polnischer Wetterdienst: Klimadaten
- Polnischer Wetterdienst: Stationsdaten
- Institut für Meteorologie und Wasserwirtschaft – Nationales Forschungsinstitut (IMGW-PIB): offizielle Bemessungsniederschlagswerte auf Anfrage
- Polnischer Wetterdienst: Niederschlagsvorhersage für die nächsten zwei Stunden für Polen
- Topographische Karte von Polen
- Nationale Karte mit Starkregenfließwegen und kritischen Punkten
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit Hochwasservorhersage-, Vorhersage- und Alarmdiensten
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit Informationen zur Warnung vor Naturgefahren
- Offizielles Portal des Hydrometeorologischen Instituts mit aktuellen Niederschlagsradardaten
- Offizielle Website des Hydrometeorologischen Instituts mit Basisinformationen zu Niederschlag und historischen Daten
- Offizielle Website des Hydrometeorologischen Instituts mit Zeitreihen-Daten
- Offizielles wasserwirtschaftliches Informationsportal u.a. mit Stationsniederschlagsdaten
- Nationale topographische Karte mit detailliertem digitalem Reliefmodell
- Märchen für Kinder über den verantwortungsvollen Umgang mit Regenwasser
- Pluviale Hochwassergefahren- und Risikokarten landwirtschaftlicher Gebiete in ungarischen Ebenen, vom nationalen Forschungszentrum
- Ungarischer Nationaler Meteorologischer Dienst mit Wetter- und Klimadaten für Ungarn
- Internationale Projektwebseite mit hochaufgelösten Klimadaten der Karpathen-Region über 40 Jahre
Erhalten Sie einige Einblicke, wie andere Länder, die nicht am RAINMAN-Projekt beteiligt waren, die Risikobewertung und Kartierung von Starkregen angehen:
Belgien:
- Starkregen-Gefahrenkarte für Flandern mit Überschwemmungsgebieten
- Offizieller Niederschlag aktuell und Prognose
- Website des Meteorologischen Dienstes zu laufenden Projekten im Zusammenhang mit Starkregen
Die Niederlande:
- Nationale Starkregengefahrenkarte, mit Wassertiefen für zwei verschiedene Niederschlagsereignisse (70 mm in 2 Stunden und 140 mm in 2 Stunden)
- Regionsspezifische lange Niederschlagszeitreihen auf stündlicher Basis
- Sammlung von verschiedenen Typen von Niederschlagsstatistiken
Großbritannien:
Lassen Sie sich von den RAINMAN-Erfahrungen leiten…
Weitere Informationen über die Erfahrungen und lessons-learned, die bei der Bewertung und Kartierung des Starkregenrisikos in verschiedenen Pilotregionen gewonnen wurden, finden Sie im Werkzeug RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG.
Im Rahmen von RAINMAN wurden verschiedene Studien und Leitfäden entwickelt. Z.B.
- Handlungsanweisung zur fundierten hydrodynamischen Modellierung von Starkregen-Oberflächenabflüssen für technische Experten und Verwaltungen und
- Technischer Bericht “Strukturelle Effekte in der hydrodynamischen Oberflächenabflussmodellierung zur Abschätzung des Starkregenrisikos unter Verwendung verschiedener Softwarepakete”,
Universität Innsbruck, Abteilung Wasserbau; Umweltbundesamt Österreich, Team Oberflächengewässer; Bundesamt Oberösterreich, Gruppe Überflutung - Leitfaden “Modellbasierte urbane Überflutungsvorsorge”,
Technische Universität Graz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Download-Seite.
Das Werkzeug RISIKOBEWERTUNG und KARTIERUNG bietet weitere Informationen darüber, wie Sie Ihre Gefährdung und Risiken einschätzen und darstellen können.
Schritt 2: Beugen Sie Schäden vor!
Im Vergleich zu Flusshochwasser ist das Risiko von Starkregenbedingten Überflutungen eher ein lokales Problem. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels, des fortschreitenden Landverbrauchs und der Bodenversiegelung gewinnen jedoch Raumordnungs- und Risikominderungsmaßnahmen zur verstärkten Versickerung und zum dezentralen Rückhalt zunehmend an Aufmerksamkeit. Darüber hinaus wächst die Bedeutung der integrativen Planung mit mehreren Akteuren für das Querschnittsthema Starkregen.
ERFAHREN SIE MEHR
In Deutschland werden Informationen manchmal auf nationaler Ebene, häufig aber auch auf Landesebene und manchmal sogar auf kommunaler Ebene angeboten. Daher enthält die folgende Linkliste eine Auswahl von Beispielen, die – aus Sicht von RAINMAN – als aktuelle gute Praxis gelten.
Wenn Sie Schäden vorbeugen wollen, finden Sie Informationen über Naturgefahren oft auf Landesebene, ebenso wie allgemeine Richtlinien für privaten Schutz oder kommunale Maßnahmen. In einigen Fällen enthalten auch städtische Websites Informationen zur Starkregenvorsorge.
- DWD- App für offizielle Wetterwarnungen
- Deutschlandweite App zur Gefahrenwarnung KATWARN
- Staatliche Gefahrenwarnungs-App NINA
- Offizielle Website Baden-Württembergs zur Hochwasservorsorge
- Starkregenmanagementmaßnahmen für Kommunen der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
- Deutsche Industrie-Norm (DIN) mit Vorschriften für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Entwässerungssystemen für die Ableitung von Abwasser in Gebäuden und auf Grundstücken
- Eigenvorsorge bei Oberflächenabfluss – Ein Leitfaden für Planung, Neubau und Anpassung
- Offizielle Wetterwarnungen von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
- Staatliches Alarmsystem für Notfallsituationen
- Oberösterreichische Katastrophenschutzinformation für Starkregen
- Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, 2015: Hangwassermanagement Maßnahmenkatalog (unveröffentliche Broschüre, online verfügbar)
- Offizielle Website des Landes Steiermark zu Eigenvorsorgemaßnahmen bei Überflutungen
- Amtlicher steirischer Leitfaden für die Oberflächenentwässerung im Baugenehmigungsverfahren
- Broschüre der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zur guten fachlichen Praxis im Gewässerschutz
- Tschechische offizielle technische Norm für Regenwassermanagement
- Website des Tschechischen Hydrometeorologischen Instituts mit Berichten und Hochwasservorhersage
- Broschüre mit Tipps für Betroffene von Überflutungen von Prager NGO
- Anleitungen zum Verhalten bei sintflutartigen Überschwemmungen
- Tschechische Projekt-Website zum Regenwassermanagement für Behörden und technische Planer
- Katalog des Umweltministeriums über naturnahe Lösungen zur Wasserrückhaltung in der Landschaft
- Nationale Website über Standards für gute landwirtschaftliche und ökologische Bodenbedingungen
- Webseite des Wasserforschungsinstituts über Erosion und Regenwasser-Überflutungsschutz durch naturnahe Lösungen
- Archiv des öffentlichen tschechischen Forschungsinstituts für Forstwirtschaft mit Richtlinien für das Wassermanagement in Waldböden
- Tschechisches Feuerwehrportal mit Seminarbericht zum Notfallmanagement für Kommunen
- Offizielle Wetterwarnungen des Ungarischen Nationalen Meteorologischen Dienstes
- Leitfaden zur blauen und grünen Infrastruktur für die Regenwasserbewirtschaftung in städtischen Gebieten, für Privatgrundstücke und den öffentlichen Raum, aus dem Anhang zum ungarischen Flussgebietsmanagementplan für die Donau
- Plan zur Vorsorge gegen Überflutungen, von der nationalen Kammer der Wasserwirtschaftsingenieure
- Gute landwirtschaftliche Praxis für Landwirte von der nationalen Landwirtschaftskammer
Erhalten Sie einige Einblicke, wie andere Länder, die nicht am RAINMAN beteiligt waren, die Vorsorge gegen Schäden durch Starkregen angehen:
Belgien:
- Rückhaltemaßnahmen für öffentliche Bereiche in Flandern
- Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen für den Wassersektor
Die Niederlande:
- Leitfaden für regionale Verwaltungen zur Untersuchung, wie viel Regenwasser auf Privatgrundstücken gespeichert werden kann
- Leitfaden für die Wasserwirtschaft auf Privatgrundstücken
- Mind Map der möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf wasserbezogene Bereiche in den Niederlanden
- Leitfaden für die Wasserwirtschaft in Landwirtschaft und Naturschutz
Großbritannien:
- UK Leitfaden zu den Anforderungen an den Entwurf von Regenwasserableitungen für neue Entwicklungen
- Leitfaden zur grünen Infrastruktur (UK Green Building Council)
- Planungsleitfaden für Bauträger in Glasgow: Bewertung des Hochwasserrisikos und der Auswirkungen auf die Entwässerung (Stadt Glasgow)
- Forschungsergebnisse für Hochwasserschutzmaßnahmen in der forstwirtschaftlichen Praxis
Lassen Sie sich von den RAINMAN-Erfahrungen leiten…
Das Werkzeug MASSNAHMEN zur RISIKOMINDERUNG bietet viele Ansätze zur Verringerung der Risiken eines Starkregenereignisses. Verschiedene Strategien zur Risikominderung sollten dabei kombiniert und verschiedene Handlungsfelder berücksichtigt werden. Z.B.
- Katastrophenschutz organisieren: Berücksichtigen Sie die Risiken von Starkregen im Katastrophenschutz
- Regenwasser zurückhalten: Erfahren Sie mehr über verschiedene Rückhaltekonzepte
- Raumplanung anpassen: Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Risikominderung durch verschiedene Planungsinstrumente
Die Kommunikation von Risiken und damit die Steigerung des Risikobewusstseins sind außerdem ein wichtiger Baustein der Vorsorge für das integrierte Starkregenrisikomanagement.
Die RAINMAN-Toolbox bietet einen umfassenden Überblick über mögliche Maßnahmen: Blättern Sie durch unseren KATALOG der 100 MASSNAHMEN zur RISIKOMINDERUNG
UNSERE GESCHICHTEN
Starkregen-angepasstes Bauen ist nichts Neues: effektive Vorsorge durch lokale Baumeister/innen in den späten sechziger Jahren - Beispiel aus Niederösterreich
Schauen Sie sich die alten Häuser in unserer Hügellandschaft in Niederösterreich an: Die lokalen Baumeister/innen wussten schon in der Vergangenheit, wie man angepasst plant: barrierefreie Öffnungen an den Seiten des Hauses, wo das Gelände abfällt; keine tiefliegenden Öffnungen an den Seiten des Hauses, wo das Gelände ansteigt. Das Haus auf den Bildern ist etwa 50 Jahre alt und wurde von einem lokalen Baumeister geplant. Dies ist ein Beispiel guter Praxis! (Dr. Yvonne Spira, Umweltbundesamt Österreich)