100 MASSNAHMEN ZUR

RISIKOMINDERUNG

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Pufferzonen der Ufervegetation und Pflanzenkläranlagen zum Schutz von Gewässern vor Verschmutzung

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Die Maßnahmen beschreiben pflanzliche Systeme, die in unterschiedlichem Ausmaß mit Wasser gesättigt sind. Sie bereiten das Regenwasser auf und verlängern die Rückhaltezeit. Sie können als Pufferzonen um Gewässer herum genutzt werden. Schadstoffe werden durch eine intensive Sedimentation und Aufnahme durch die Ufervegetation und durch die Aufnahme in biogeochemische Barrieren, z.B. in Form von Gabionen, die mit Dolomit oder Kalkstein gefüllt und mit einer Kokosmatte abgedeckt sind, herausgelöst. Sie sind besonders wichtig im Falle des Zuflusses von stark verschmutztem Wasser nach Starkregenereignissen.

Fields of action Wasserläufe
Zusätzlich zur Verringerung des Überflutungsrisikos durch Verlangsamung und Rückhalt des Oberflächenabflusses hat die Maßnahme einen mittleren oder hohen möglichen Nutzen für die folgenden biophysikalischen Auswirkungen und Ökosystemdienstleistungen: Unterbrechung von Schadstoffwegen; Verringerung von Erosion und/oder Sedimentzufuhr; Filtrierung von Schadstoffen; Erhöhung der Verdunstung; Erhöhung der Versickerung und/oder Grundwasserneubildung; Erhöhung des Bodenwasserrückhaltevermögens; Bodenverbesserung; Aufnahme und/oder Speicherung von CO2; Klimawandelanpassung und Klimaschutz; Erhaltung der Artenvielfalt; ästhetischer/kultureller Wert; Schaffung terrestrischer Lebensräume

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keine Umsetzungsbeispiele vorhanden

READ MORE:

  • Office International de l’Eau (2015): Natural Water Retention Measures, URL: http://nwrm.eu (19.03.2020): filter strips
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Sabine Scharfe, Saxon State Office for Environment, Agriculture and Geology