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RISIKOMINDERUNG

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Schaffung und Pflege von Retentionsflächen im Siedlungsgebiet

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Retentionsräume sollten an den tiefsten Punkten besiedelter Gebiete platziert werden. Die Oberflächenentwässerung muss dafür sorgen, dass das Wasser in diese Bereiche – vorzugsweise oberflächlich (Rinnen, Straßen usw.) – abgeleitet wird. Die aufnehmenden Gewässer und der Boden müssen vor Verschmutzung geschützt werden. Die Realisierung von zentralen Retentionsflächen hängt stark vom verfügbaren Raum und von den topographischen Gegebenheiten ab. Bebauungs- und Flächennutzungspläne bieten Möglichkeiten zur Umsetzung.

Fields of action Siedlungsgebiete
Zusätzlich zur Verringerung des Überflutungsrisikos durch Verlangsamung und Rückhalt des Oberflächenabflusses hat die Maßnahme einen mittleren oder hohen möglichen Nutzen für die folgenden biophysikalischen Auswirkungen und Ökosystemdienstleistungen: Erhaltung der Artenvielfalt; Klimawandelanpassung und Klimaschutz; Filterung von Schadstoffen; Erholungsmöglichkeiten; ästhetischer/kultureller Wert; Erhöhung der Verdunstung; Unterbrechung von Schadstoffewegen; Verringerung von Erosion und/oder Sedimenteintrag; Schaffung terrestrischer Lebensräume

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keine Umsetzungsbeispiele vorhanden

READ MORE:

  • Office International de l’Eau (2015): Natural Water Retention Measures, URL: http://nwrm.eu (19.03.2020): detention basins
  • Freie Hansestadt Bremen, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) (Ed.) (2015: Merkblatt für eine wassersensible Stadt- und Freiraumgestaltung: Empfehlungen und Hinweise für eine zukunftsfähige Regenwasserbewirtschaftung und eine Überflutungsvorsorge bei extremen Regenereignissen in Bremen, URL: https://www.klas-bremen.de/detail.php?gsid=bremen02.c.740.de (25.03.2020): Sicherung und Schaffung von Retentionsflächen
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Sabine Scharfe, Saxon State Office for Environment, Agriculture and Geology